Im Demonstationsvorhaben "EnergieHafenWest" wird ein sektorübergreifendes, prognosebasiertes Gewerbe-Mieterstrommodell angewendet, dessen übergeordnetes Erzeugungs- und Lastmanagement für die Energieversorgung von AVAT realisiert wird.
Mit einem ganzheitlichen Projekt zur dezentralen Energieversorgung konnten die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) überzeugen. 367.439 Euro stellt das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg für das Förderprojekt "EnergieHafenWest - Gewerbe-Mieterstrom mit sektorübergreifendem, prognoseoptimiertem Betrieb der Wärme-, Kälte- und Stromerzeuger bzw. -verbraucher" zur Verfügung.
"Werkzentrum West" heißt das moderne Gewerbeareal, das auf einem ehemaligen Industriegelände in der Ludwigsburger Weststadt entstand. Auf einer Fläche von über 4000 m² haben sich innovative Firmen wie Porsche Digital, Robert Bosch Start-Up, die Deutsche Telekom oder Rieber angesiedelt, um Zukunftstechnologien im Reallabor zu entwickeln und zu erproben; darunter die Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte wie autonomes Fahren und intelligente Parkplatzsuche oder auch die Realisierung von Europas erster "digitaler Küche" zur Demonstration der Gastronomie 4.0.
Die innovative Energieinfrastruktur, bestehend aus BHKW, Wärmepumpe, Spitzenlastkessel, Thermischen Speichern, Photovoltaik und einem Quartier-Batteriespeicher sichert die Versorgung des Areals mit Wärme, Kälte und Strom. Dabei werden Erzeugung und Verbrauch von Wärme, Kälte und Strom sowie die E-Mobilität miteinander vernetzt und innerhalb des Smart Grids intelligent gesteuert. Der lokal erzeugte, umweltfreundliche Strom wird an die ansässigen Unternehmen und die auf dem Areal vorgesehenen Ladesäulen vermarktet.
Die komplette Pressemitteilung der SWLB lesen Siehier.