Energiewende mitgestalten und zugleich Kosten reduzieren - im Virtuellen Kraftwerk für KMU

Produktionskosten reduzieren und zugleich eine ökologisch nachhaltige Wertschöpfung fördern – Im Virtuellen Kraftwerk können auch kleine und mittlere Industrie- und Gewerbebetriebe anhand der Nutzung von Flexibilitäten im Produktionsprozess und dezentraler Optimierung ihre Energie-Effizienz steigern und dabei langfristig Kosten einsparen. Aber wie?

Das zeigen wir Ihnen gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern aus dem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Projekt „Virtuelles Kraftwerk als Kooperationsmodell“ am 16. Mai 2019, ab 16:00 Uhr in den Räumen der IHK Reutlingen. 

Mehr Informationen zum Programm sowie das Anmeldeformular sehen Sie hier.

 

Hintergrund:

Dezentrale, regenerative Stromquellen spielen eine entscheidende Rolle innerhalb der zukünftigen Stromversorgung. Doch was, wenn Sonne und Wind nicht die von den Verbrauchern nachgefragte Leistung liefern können.

Ein Ansatz hierzu sind Virtuelle Kraftwerke, die meist aus einer Vielzahl flexibler, dezentraler Erzeuger und Speicher bestehen und in Summe die Leistung eines konventionellen Kraftwerks erbringen. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, den erzeugten Strom gewinnbringend zu vermarkten,  z. B. an der Strombörse.

Das Virtuelle Kraftwerk Neckar-Alb will diesen Ansatz erweitern, indem neben der flexiblen Stromerzeugung auch der Strombezug optimiert wird. Dazu werden Flexibilitäten beim Betrieb von Gebäuden sowie bei Produktionsanlagen und Prozessen identifiziert und als Speicher genutzt. Dies erlaubt, Stromerzeugung und -bezug in wirtschaftlich lukrative Zeiten zu verschieben. Bei Stromüberschuss wird günstiger Strom aus dem Netz aufgenommen, bei Strommangel wird die Leistung gewinnbringend ins Netz verkauft – Erlös- und Gesamtkostensituation des Unternehmens werden optimiert.